Stromproduktion und -verbrauch

Erneuerbarer Strom wird zu der tragenden Säule auf dem Weg zur Klimaneutralität. Nicht nur wird erneuerbarer Strom gebraucht, um die Endnutzungssektoren so weit wie möglich direkt zu elektrifizieren. Erneuerbarer Strom ist auch die Grundlage für die Produktion von klimaneutralem Wasserstoffs und E-Fuels.

Die Ergebnisse im Pathfinder basieren auf einem umfassenden Szenarienbericht, detaillierte Information zu dem Thema Strom finden Sie hier: zum Download.

Die Stromproduktion wird bis 2030 weitestgehend auf erneuerbare Quellen umgestellt und diese erneuerbare Stromproduktion ab 2030 massiv skaliert. Für die direkte und indirekte Elektrifizierung ist es erforderlich, die heimische Produktion von Wind und Photovoltaik (PV) massiv zu steigern. Gleichzeitig wird die Produktion von Strom aus Kohle frühzeitig um 2030 beendet. Strom aus Erdgas wird kontinuierlich reduziert.

Energieflüsse der Stromproduktion

Hier können Sie für die verschiedenen Zeitpunkte und Szenarien explorieren, wie die Stromproduktion kontinierlich auf erneuerbare Quellen umgestellt wird und wie die Endverbrauchssektoren zunehmend elektrifiziert werden. Im Elektrifizierungs-Szenario sind die absoluten Strommengen am größten. Der absolute Strombedarf für das Wasserstoff- und E-Fuel Szenario sind in dieser Darstellung am niedrigsten, da diese alternativen Energieträger meist direkt importiert werden. ist hier nur zum Teil erkennbar, da substantielle Mengen Wasserstoff und E-fuels in ihrer endgültigen Form importiert werden. Der benötigte Strom für ihre Herstellung im Ausland wird hier nicht explizit ausgewiesen.

Prioritäten bis 2030

Eine zunehmend erneuerbare Stromversorgung ist die tragende Säule der Dekarbonisierung des Energiesystems. Dazu ist eine erhebliche Steigerung der Wind- und Photovoltaik-Erzeugung notwendig. Bis 2030 ist voraussichtlich ein Zubau nötig, der etwa einer Verdreifachung der Ausbaugeschwindigkeit der vergangenen Dekade entspricht und somit über dem Ausbaupfad des EEG liegt. Szenarien mit hohen Effizienzsteigerungen führen zu geringeren Zubaubedarfen für erneuerbare Energien. Darüber hinaus zeigen alle Szenarien, dass die Kohleverstromung aufgrund der CO2-Bepreisung zunehmend unwirtschaftlich wird, was zu einem vollständigen oder nahezu vollständigen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2030 führt.

Modellvergleich

Mit dem direkten Modellvergleich ist es möglich die Varianz der Projektionen aufzuzeigen, die sich auf Basis des gleichen Szenarios ergeben.

Fossile Stromerzeugung

Fossile Stromerzeugung0350REMINDREMod*TIMES202020302045202020302045202020302045TWh/aMix
  • Gas
  • Kohle
Alle Szenarien und Modelle stimmen darin überein, dass die Kohleverstromung aufgrund der CO2-Bepreisung zunehmend unwirtschaftlich wird, was zu einem vollständigen oder nahezu vollständigen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2030 führt. Die Zukunft von Gas zur Stromgewinnung wird von den Modellen unterschiedlich projiziert.

Dekarbonisierte Stromerzeugung

Dekarbonisierte Stromerzeugung01600REMINDREMod*TIMES202020302045202020302045202020302045TWh/aMix
  • Wasserstoff
  • Nuklear
  • Wasserkraft
  • Geothermie
  • Biomasse
  • Wind
  • Solar
Der Modellvergleich zeigt bis 2030 eine hohe Ähnlichkeit der Zielszenarien für den Umbau zu einer erneuerbaren Stromproduktion. Die absoluten Mengen in 2045 unterscheiden sich stärker zwischen den Modellen. TIMES projiziert sehr hohe Effizienzsteigerungen, was zu einem geringeren Zubaubedarf für Erneuerbare Energien führt.

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